Eisbergmodell aus der Mediation
nach einem Modell der Sozialagentur kommstruktiv |
Das liegt meist an der mangelnden Kommunikation, denn 2/3 einer Handlungsmotivation steckt oft unterhalb der Oberfläche und wir als Gegenüber können dies nicht erkennen.
Wenn sich z. B. zwei Geschwister oder Kleinkinder in der Kita streiten, werden sie wohl eher weniger sagen, "Ich will dieses Spielzeug, weil das mein Liebstes ist und ich das unbedingt für die Geschichte brauche!"
So sind Streitigkeiten meist durch kurze Verhaltensweisen und Aussagefetzen weiß man, dass der Andere etwas will oder nicht will.
Doch oft lassen wir unsere Begründungen weg - klar - Begründungen brauchen immer Zeit, und Zeit ist Geld.
Wenn wir unserem Gegenüber bei Gesprächsthemen und möglichen Streitthemen unsere Motive erklären würden - auch wenn es z. B. nur die Erklärung ist, dass man in ein bestimmtes Restaurant nicht will, weil einem die Atmosphäre nicht gefällt oder das Essen einem nicht bekommt - käme es zu weniger Streit und mehr Verständnis.
Doch vielleicht liege ich und die Mediationswelt völlig daneben und die Menscheit will gar nicht so "aufgeklärt" werden? Ich weiß es nicht. Wie ist es bei Euch? Möchtet Ihr Eure Kommunikation umstellen, oder seid Ihr sollche "Kommunikanten"?