Am Donnerstag um 17.00 Uhr kamen Frau Frank und Frau
Schächter zu unserer Gruppe ins Pfarrheim, da wussten schon einige von uns,
dass wir wohl in die KiTa St. Elisabeth gehen, um unsere Aufgabe zu erfüllen.
Um 17.07 Uhr bekamen wir dann die genaue Aufgabenstellung.
Sie lautete:
-
Streicht das Spielhäuschen
-
Baut Stufen zum Baumhaus
-
Erneuert die
Fahrstrecke
-
Bemalt die große Wand hinter dem Sandkasten
-
Fällt den großen Nadelbaum neben dem Gartentor
Bei dieser Anzahl von Aufgaben, dachten wir im ersten
Moment, dass es wohl sehr schwierig werden wird. Doch um uns ein genaueres Bild
zu machen, fuhren wir zusammen an den Einsatzort. Nach der Baustellenbegehung
richteten wir erst einmal unser Basislager ein und versuchten Menschen zu
organisieren, die uns den Baum fällen
bzw. bei der Erneuerung des Weges helfen können. Es wurde Farbe für die Wand
organisiert und diese grundiert. Einige unserer Teammitglieder begannen das
Gartenhäuschen mit der gestellten Farbe zu streichen. Die anderen überlegten
sich einen Bauplan für die Treppe, wer Ahnung von Wegverlegungen hat und malten
die Vorlage der Arche Noah, die wir an die Wand bringen sollten.
Am zweiten Tag begannen wir bereits um 8 Uhr erst einmal mit
Frühstück und Gruppenbesprechung. Mit einem Overhead-Projektor und Vorlagen auf
Folien brachten wir die Arche Noah mit Bleistift an die Wand und begannen diese
dann farbig zu gestalten. Einige von uns gingen auf Sponsorensuche. Die Männer
brachten die Blumenkübel aus ihrer Verankerung und begannen eine Treppe zu
bauen, das Häuschen wurde fertig gestrichen und wir waren immer noch ratlos,
was den Fahrweg anging. Am Nachmittag bekamen wir dann Besuch vom
Koordinierungskreis aus Pirmasens, die uns einen spirituellen Impuls
mitbrachten. Vorher konnten wir Andreas Engel bei der Erkletterung des
Nadelbaums zuschauen. Nachdem er die Motorsäge geschwungen hatte, stand der
Baum nicht mehr. Am gleichen Tag konnten wir Ulrich Hengen begrüßen, der uns
zeigte, wie wir die Waschbettonplatten neu befestigen können. Nach
gemeinschaftlichem Pizzaessen ließen wir den Abend ausklingen.
Am Samstag trafen wir uns um 9.30 Uhr zum gemeinschaftlichen
Frühstücken und einer kurzen Besprechung, was denn heute noch besorgt werden
muss. Die größte Arbeit an diesem Tag war wohl die Arbeit der Männer. Sie
machten Speis an, um die Randbegrenzungen am Fahrweg einzubauen. Dafür wurde
auch sehr viel Sand weg geschippt. Die Arche Noah wurde am Samstag fertig
gestellt, auch einige Blumen und Kräuter wurden gepflanzt. Pfarrer Kästel
besuchte uns und informierte sich, was wir hier alles zu tun haben. Auch aus
Speyer bekamen wir Besuch, Mona Eisenbarth (Bildungsreferentin) von der KjG
schaute vorbei. Von der Firma „Spielgeräte Seibel“ bekammen wir noch ein
„Wippgerät“ gesponsert, hierfür wurde mit vereinten Kräften ein Loch ausgehoben
und das Spielgerät gesichert.
Kleine Anekdote am Rande: Wie viele Menschen braucht man, um
einen Farbeimer zu holen? Richtig! Vier! Eine Fahrerin, einer, der die Farbe
holt, und zwei, die den Weg erklären :-)
Nachdem wir unser Projekt zu einem großen Teil erfüllt
hatten, beendeten wir diesen Tag mit einem gemeinschaftlichen Grillen, vielen
Gesprächen und Gitarrenmusik. Einige testeten auch schon mal die Fahrstrecke
für die Kinder aus.
Am Sonntag waren nur noch Restarbeiten zu erledigen, wie die
Fahrbahnmarkierungen fertig anbringen, noch Kleinigkeiten an der Arche Noah auszubessern,
am Klettergerüst das Dach zu reparieren und natürlich aufzuräumen.
Wir hatten um 16.45 Uhr zum Abschluss geladen. Es kamen viele
Eltern von uns Aktiven, wie auch einige interessierte Mitbürger. Frau Schächter
nahm in ihrem Amt als Kindergartenleitung den Kindergartenschlüssel von uns in
Empfang, Roger Busch bedankte sich stellvertretend für Pfarrer Kästel (der
dienstlich verhindert war) als Vertreter des Trägers bei der KjG Hauenstein. Herr
Busch meinte, dass das Motto der 72-Stunden-Aktion nicht treffender sein
könnte, „Euch schickt der Himmel“ .auch Ortsbürgermeister Bernhard Rödig bedankte
sich bei uns. Er findet es gut, dass wir Jugendlichen in so kurzer Zeit solche
Dinge stemmen können.
Nun heißt es auf unserer Seite Danke zu sagen: Danke an
Annabell Frank, die uns als Ansprechpartnerin immer motiviert hat; der Leitung
Frau Schächter und dem ganzen Kindergartenteam für die Unterstützung und Verpflegung
zwischendurch; Andreas Engel für das Baumfällen; Ulrich Hengen für die Hilfe
beim neu verlegen der Betonplatten und natürlich ein großes Danke an die vielen
Eltern und Verwandten von uns, die uns in der unterschiedlichsten Art und Weise
tatkräftig unterstützt haben.
Ein weiterer Dank gilt allen Sponsoren, die uns durch Geld-
und Sachspenden unterstützt haben: Felsen- und Sonnenapotheke, VR Bank Dahn,
Sparkasse, Hypovereinsbank Hauenstein, Sandras Frisörladen, Hornbach Pirmasens,
Blumen Judith, Blumen Frank, Edeka Hauenstein, Eickert GmbH, Michels Backstube,
Bäckerei Müller, Neus Back Cafe Neu's Bäckerei, Metzgerei Braun, Metzgerei
Hanß, Metzgerei Hirschel und Seibel Spielgeräte, den privaten Sponsoren und
anonymen Spendern für ihre Unterstützung.
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