Aufstehen, duschen, aus dem Fenster kucken. Die erste Irritation kommt auf. Ich bin nun das dritte Mal im Sommer in Rom. Habe es noch nie erlebt, aber scheinbar geht das tatsächlich: Es regnet!
Frühstück im Kaffee nebenan, es tröpfelt weiter. Gut, dass
unsere Stadtrundfahrt im geschlossenen Bus geplant ist. Wir werden in Rom herum
gefahren, bekommen sogar eine zweite Runde am Monument von Vittorio Emanuele
(auch Schreibmaschine genannt und ein Monument, dem ersten König der neuen Zeit
zu huldigen). Hier ein Dank an Pfarrer Andreas Sturm, der uns einiges über die
verschiedenen Bauwerke erzählt hat.
Endstation war für alle Speyerer (denn alle Hotelgruppen durften eine Stadtrundfahrt genießen) Sankt Paul vor den Mauern.
Aussteigen. Regen. Es donnert. (Jetzt aber dabber rein!)
Aussteigen. Regen. Es donnert. (Jetzt aber dabber rein!)
Halt! Vorher wird dann noch die Heilige Pforte bestaunt und
was es alles so vor der Kirche gibt. Selfies werden geschossen, Treffpunkte
ausgemacht. Nun geht es aber wirklich rein!
Die Kirche ist beleuchtet, ändert ständig seine Farben. Cool,
hat was von Disko. Darf man das? Ich denke schon!
Wir fliegen aus und jeder bestaunt für sich oder in
kleineren Gruppen die erste von vier Hauptkirchen in Rom, die wir besichtigen. Ich
mache mich auf die Mission für meinen Bruder ein aktuelles Papstbild zu
schießen (www.roma-online.de) und
werde dann gefragt: Wo ist denn Petrus abgebildet? Gute Frage! Ich weiß es nicht!
Schade, dass der Kreuzgang extra kostet. Vor sieben Jahren
konnte man einfach so rein. Für mich Einer der schönsten, mit den
unterschiedlichen Säulen.
Wir stärken uns im Bistro der Basilika, lernen, dass man
hier erst bezahlt und dann bestellt (was der deutschsprechenden Servicekraft
dazu bringt, den Kids ihre Essenswünsche auf italienisch aufzuschreiben, sie an
die Kasse zu schicken, und es dann zuzubereiten ;-) ).
Weiter geht es mit der Metro von Sankt Paul in die Stadt. Wir nehmen erst Linie B, steigen in Termini um in Linie A und bei „Spagna“ aus (mitlerweile hat es übrigens aufgehört zu regnen). Wir haben erst einmal Hunger und die Gruppe trennt sich vorübergehend, da einige italienisch, andere amerikanisch essen wollen.
Ein kleiner Teil, auch ich bin dabei, begibt sich alle 138
Stufen hoch und geht in die eingerüstete Kirche, die über der spanischen Treppe
thront. Auch innen wird sie gerade restauriert.
Nachdem wir dann alle gestärkt sind, geht es los mit einer
kleinen Stadtführung, die ich mit meinem Bruder im Voraus zusammengestellt habe.
Unsere Stationen: spanische Treppe, Via Condotti (leider nix
für meinen Geldbeutel dabei ;) ), Via del Corso, Marc-Aurel-Säule,
Trevibrunnen (wir haben alle brav einige Münzen in den ausgetrockneten Brunnen geworfen), Pantheon.
Im Pantheon angekommen sehen wir, dass die Kuppel tatsächlich ein Loch hat, denn auf dem Boden sind Regenspuren zu erkennen.
Hier beginnt auch die Tauschbörse der Wallfahrtstücher. Einige unserer Gruppe haben Glück und erhalten Tücher der Bundesebene, die sie dann auch nicht mehr hergeben wollen.
Im Pantheon angekommen sehen wir, dass die Kuppel tatsächlich ein Loch hat, denn auf dem Boden sind Regenspuren zu erkennen.
Hier beginnt auch die Tauschbörse der Wallfahrtstücher. Einige unserer Gruppe haben Glück und erhalten Tücher der Bundesebene, die sie dann auch nicht mehr hergeben wollen.
Wir machen einen kleinen Bogen um das Pantheon, kommen an
meinem liebsten Obelisken vorbei (ja, der mit dem Elefanten, an Santa Maria
sopra Minerva) und landen dann doch bei dem ersehnten Ziel: Meiner Meinung die
beste Eisdiele der Welt. Giolitti.
Auch die Minis sind begeistert. „Das Eis schmeckt
tatsächlich nach dem, was draufsteht!“ :-) Zur Info: Ich hab mir Tiramisu, Melone und Mango
bestellt und schwelge im Eishimmel!
Ein Blick auf die Uhr verrät uns: Hoppla, wir sollten uns
zum Eröffnungsgottesdienst machen. Er ist für alle Speyerer in Sant’Ignazio.
Wir entdecken schnell gehende Messdiener, die wohl zu Kerstin Fleischer
(war auch mal Pastoralreferentin in Hääschde) gehören, hängen uns an sie dran (sehr unauffällig, denke ich) und schwupps
stehen wir vor der angestrebten Kirche.
Sie ist übrigens die zweitwichigste Jesuitenkirche in Rom,
dem Gründer gewidmet und die Decke ist extrem toll bemalt!
Gottesdienst beginnt. Pfarrer Carsten Leinhäuser, der Minireferent und Hauptzelebrant, begrüßt die einzelnen Gebiete, dann kommen Gefangene durch das Hauptschiff.
Sie werden gefragt, weshalb sie unfrei sind, die Ketten
werden gelöst - #frei14.
Am Ende eines schönen, bewegenden Gottesdienstes werden noch
die Gewinner für die Papstaudienz wie auch für’s Dienen im Lateran bei der
Abschlussmesse genannt.
Für das Dienen wurde gezogen: Katharina B. aus Wagen 15;
Jubel brandet auf, denn es sind Hääschdner. Kathi ist völlig fassungslos und
alle freuen sich mit ihr. Schnell stehen die ersten fest, die sie mitnimmt:
ihren Bruder und den Quizhelfer Benedikt.
Dann werden Fotos von den Minis gemacht, in der Kirche,
davor (vielleicht auch darauf? ;-))
Wir wollen mit dem Bus zum Essen in unser Restaurant nahe des Hotels fahren. Hier wurden wir von der Gruppe rund um Germersheim vor Taschendieben gewarnt, so dass wir einen nächsten Bus nehmen.
Essen im Hotel ist nicht weltbewegend, doch der Hunger treibts rein.
Zu Essen gab es: 1. Gang: Nudeln, 2. Gang: Salat, 3. Gang irgendwas mit Obst.
Wir fahren nochmal zur Spagna um das Flair einzufangen, haben noch eine Begegnung vierter Art mit dem Fahrkartenbeauftragten in der Metrostation und der Technik;
Einige sitzen auf der Spagna, einige laufen hin und her und am Ende des Tages fallen wir müde in unsere Betten.
Essen im Hotel ist nicht weltbewegend, doch der Hunger treibts rein.
Zu Essen gab es: 1. Gang: Nudeln, 2. Gang: Salat, 3. Gang irgendwas mit Obst.
Wir fahren nochmal zur Spagna um das Flair einzufangen, haben noch eine Begegnung vierter Art mit dem Fahrkartenbeauftragten in der Metrostation und der Technik;
Einige sitzen auf der Spagna, einige laufen hin und her und am Ende des Tages fallen wir müde in unsere Betten.